Donnerstag, 31. Juli 2008

Ein entspannter Tag

Auch heute hatte ich sehr viel Zeit für mich und um nicht den ganzen Tag zu Hause zu sitzen, dachte ich, es ist eine Gute Idee, sich East Dean mal genauer anzuschauen. Es ist ja nicht gerade groß,aber absolut brittisch. o hab ich mir England vorgestellt.



Das ist der Marktplatz vom Dorf, absolut idyllisch so sieht es hier überall aus. Wie im Film, wer hätte gedacht, dass es solche Orte gibt

















In diesem süßen Delikatessen Laden sind die Leute absolut nett und freuen sich wenn man auf einen leckeren Kaffee vorbeischaut. Ich kann es nur empfehlen.







Und weil East Dean so schön typisch britisch ist, darf eins nicht fehlen, die rote postbox. Ich hab sogar Jayna noch mit auf ein Bild bekommen^^


















Da ist dann auch schon, mein zu Hause für ein Jahr. Absolut traumhaft. Dieses Haus sieht aus, wie aus dem Bilderbuch.













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Am späten Nachmittag ging es dann auf zum "Beachy Head Gost and Smugglers Walk". Mit interessanten historischen Informationen und tollen Geistergeschichten erfuhr ich alles Mögliche über die SChmuggler aus der Gegend. Obwohl sich die Sonne nicht zeigen wollte, war der Ausblick beeindruckent. Ich bin wirklich in einer tollen Gegend gelandet.
Auch wenn es schwer zu erkennen ist, auf dem rechten Bild kann man das Meer sehen. Der heutige Tag hat mir wieder gezeigt was für ein Glück ich mit der Familie Davies-Gilbert habe. Es ist toll hier und das lässt mich mein Heimweh überwinden. Trotzdem vermisse ich natürlich alle meine Lieben in Deutschland. Das war mein Tag. Sehr entspannt, aber shön. Ich bin jetzt übrigens schon seit einer Woche hier! Kaum zu glauben.
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Sonntag, 27. Juli 2008

Shopping, das was ich am besten kann!







Da ich bis jetzt noch nicht so viel von der Gegend gesehen hab, machte ich mich auf den Weg Eastbourne einmal auf eigene Faust zu erkunden. Das hieß für mich auf zur Bushaltestelle!


Da ist es auch schon ein absolutes Wahrzeichen Englands, die rote Telefonzelle und wie man sieht ist sie nicht nur in London zu Haus. Jayna gefällt sie auf jeden Fall, das ist schon mal gut. Aber leider werden diese Telefonzellen immer seltener ;-(

Jetzt hieß allerdings ersteinmal Warten und zwefeln. "Fährt hier der Bus nach Eastbourne ab? Kommt der heute noch?"





Nichtmal Jayna konnte mir helfen, den Fahrplan haben wir beide nicht gleich verstanden.


Aber Glück gehabt! Der Bus kam und auf ging es nach Eastbourne bei schönstem Sonnenschein.





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Diese Schilder hingen an jedem Laden. Da lauf ich doch zu Hochform auf.^^ Das heißt ab in jeden Laden und los geht die Schnäppchenjagd. So könnte ich jeden Tag verbringen, wenn das nicht so ins Geld gehen würde!^^













Nach ein paar Stunden wird das natürlich sehr anstrengend, darum musste eine Pause erstmal sein. Als weltoffener Globetrotter verbrachte ich die natürlich in einem Starbucks!! Ich dachte ich gönne mir mal was. Is ja auch nicht gerade so billig gewesen, aber dafür lecker!



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Frisch gestärkt, ging es dann ab ans Meer. Eastbourne ist wirklich schön. Also ab in den liegestuhl (die stehen da für alle rum) und relaxed!




Es war ein schöner Tag und er hat mir geholfen mein Heimweh etwas zu überwinden. Ich hoffe ihr habt jetzt einen kleinen Eindruck von Eastbourne, es ist eine wirklich schöne Stadt, sehr brittisch.


Das ist meine Ausbeute von einem langen und schönen Shopping-Tag. Nicht schlecht oder?

Achso zum Schluss noch ein kleiner Tipp für die deutschen Jungs. Nehmt euch doch bitte mal ein Beispiel an den Briten. Die sind so höflich und sehen dazu auch noch verdammz gut aus.^^


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Weekend!! (Ich hoffe Mami weiß was ich meine^^)

Endlich ist es so weit 2 Tage WEEKEND, was heißt, ich hab erstmal frei!! Am Samstag wollte ich mich eigentlich mit einem AuPair aus meiner Gegend treffen, die musste leider Babysitten. Darum hab ich an diesem Tag erstmal die Seele baumeln lassen, mails und Briefe gaschrieben und meinen blog aktualisiert. Dabei dachte ich mir, das wäre ne tolle Gelegenheit euch mit Jayna (der Name meines Entchens den ich mit Fauths Hilfe gefunden hab, vielen Dank nochmal) mein wunderbares Zimmer zu zeigen:


Zur linken, wie unschwer zu erkennen ist seht ihr meine Fernsehecke.

Rechts ist das gemütlichste Bett der Welt, perfekt zum
faulenzen! Jayna liebt das.^^


Mein toller Spiegel mit Kamin darunter. links und rechts sind Bilder von meinen Lieben, war ein kleins Geschenk von meiner Gastfamilie! Man erkennt es sicher schlecht aber ich soll das im Spiegel sein. Ich trag mein tolles "Anne goes England"shirt!! (vielen Dank dafür)


Zur rechten meine chaotische Computer-
ecke, da verbringe ich viel Zeit.
Und der tolle Lümmel-
sessel!


Und wo ist Jayna?? Sie ist auf beiden Bildern.^^

Hier mein Fensterchen und mein lieben Cheerleadermäuse ihr seht richtig. Ich halte sie in Ehren, die supa schöne Fotkollage, die ich bekommen hab. Tja einmal Cheerleader immer Cheerleader!



Das ist der passende Ausblick zum Fenster. Overwhel-
ming! Manchmal sieht man sogar das mehr!

Ich hoffe euch gefällt mein Zimmer, ich jeden Falls finde es toll. Ich hab mich schon gut eingerichtet. Aber es kommt nichts an mein oranges, gemütliches Minizimmer heran. Zu Hause ist es am schönsten und das vermisse ich immer noch!

Samstag, 26. Juli 2008

Good Morning England!

Der erste Tag mit meiner Gastfamilie bagann gleich recht chaotisch. Während die kleine Eleonor (1) aus ihrem Wagen fiel und sich die Nase blutig schlug, verfing sich Henry (3) im Elektrozaun der Hühner und holte sich einen Stromschlag. Danach entspannte sich die situation wieder, als alle vorsorgt und alle Tränen getrocknet waren.

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Das Wetter war so toll, dass wir uns entschieden einen kleines Bad im Pool der Großeltern zu nehmen. Die wohnen auch im Dorf und deren Familie lebt schon seit 200 Jahren dort. Meine familie lebt seit ganzen 18 Jahren in Wittgensdorf!!



Das sieht dann ungefähr so aus. Ein toller Pool, das Wasser war zwar etwas kalt, aber wenn man sich bewegte ging es. Nach Schwimmübungen mit Georgie (4), die sich übrigens gar nicht dumm anstellte setzten wir uns erst mal auf die Wiese und machten ein tolles Picknick.

Zurück im heimischen Garten wurden dann nach dem Mittagsschlaf noch ein paar lustige Spiele gespielt sowas wie vom Hang herunterrollen. Ich musste wohl erst aus Deutschland weggehen damit der Sommer dahin kommt, aber glücklicherweise ist er auch hier.

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Am abend begann ich dann meine Gastgeschenke zu verteilen. Georgie bekam ein Malbuch und Eleonor brachte ich ein Bilderbuch zum fühlen mit, aber die Attraktion war Henry`s Geschenk. Ihm schenkte ich Thomas die Lokomotive und man konnte damit Seifenblasen machen. Tavie bekam ganz viele Badeartikel, weil sie Baden liebt. Für alle gab es dann noch ein Memorispiel von Chemnitz. Ich will ihnen ja auch zeigen wo ich herkomme.


Alle haben sich sehr gefreut und sich ganz lieb bedankt, das gab mir ein gutes Gefühl. Vielleicht werd ich mich doch gut einleben und das Heimweh wird vorrübergehen, damit das Jahr schnell vorbei ist und ich wieder nach Hause fliegen undalle meine Lieben wiedersehen kann.



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Der zweite Tag verlief recht unspäktakulär. Georgie und Henry waren den ganzen Tag in der Schule und ich musste mich nur um Eleonor kümmern. wir gingen einkaufen und Tavie zeigte mir ein Stückchen von Eastbourne. Danach machte ich mit Eleonor einen kleinen Spaziergang zum Spielplatz, wo sie nicht erfolglos versuchte, die Rutsche heraufzuklettern.
Ich half Tavie beim Waschen und bügelte die Bettwäsche aus den Ferienhäusern mit enr Mangel. Das war echt lustig. Ich kannte so etwas nur von meiner Oma.
Am Abend hab ich noch mit einem Au Pair aus meiner Gegend telefoniert, ich wollte am Wochenende etwas mit ihr unternehmen. Leider muss sie Babysitten. Aber ich habe frei und werde Eastbourne ein bisschen auf eigen Faust erkunden.
So sahen meine ersten Tage England aus, nicht sehr spektakulär ich weiß! Ich hoffe ich werde mich so schnell wie möglich hier einleben. Ihr werdet sicher bald mehr von mir hören. Ich vermisse euch!
Greetings from England!
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Donnerstag, 24. Juli 2008

Auf geht die Fahrt!

So, da bin ich nun am Flughafen von Berlin Schönefeld. Im Gepäck hab ich viel zu schwere Taschen, meine Eltern und die liebe Caro. Um die Nervousität zu überspielen und die Zeit zu vertreiben, wurden erstmal ein paar bescheuerte Grimassen gezogen.

Doch all das half nichts, nach einigen Stunden Warten war es dann soweit, ich musste mich von meinen Liebsten verabschieden. Verchmiert und verhäult musste ich dann zweimal durch die Sicherheitsschleuse, weil mein Make-up nicht in einem durchsichtigen, wiederverschließbaren Beutel war. Nach gefühlten 100 Millionen Treppenstufen bin ich dann schließlich zum Flieger vorgedrungen und dann war es soweit. Ich stieg in den Flieger und brach auf in einen neuen Lebensabschnitt.
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Im Flieger konnte ich dann meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich hab doch die liebsten Freunde der Welt. Susi un Isa haben mir ein wundervolles Fotoalbum mit den liebsten Sprüchen gestaltet. Als ich mir die angesehen hab wäre ich am liebsten aus dem Flugzeug gesprungen und wieder nach Hause gefahren. Aber nichts jetzt gab es kein zurück mehr. Auch die liebe Caro hat mir ein wundervolles Büchlein gestaltet, aber dazu später mehr. Da saß ich also im Flugzeug, es landete gerade bei Sonnenschein und 24°C in Gatwick. Allerdings schien jemand hinter mir die Sache nicht so gut überstanden zu haben, der ließ sich seine Mahlzeiten nocheinmal durch den Kopf gehn. Meinen Koffer am Flughafen wieder zu finden war nicht schwer, einfach den anderen hinterher und dann hatte ich ihn auch schon.


Und da hab ich schon meine erste Aufgabe gemeistert. Um auf Caros Büchlein zurückzukommen: Darin hat sie mir ganz Elisabethtown-like einige Aufgaben gestellt und eine hab ich hier schon erfüllt. Mein erstes Bild auf britischem Boden. Die Tränen sind getrocknet und durch den tollen Sonnenschein hab ich sogar mein Lachen wiedergefunden.

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Leider gab es noch eine Hürde zu überwinden. Wo ist der Zug nach Eastbourn?? Nach einigem herumirren hab ich dann eine Tür gefunden die aussah, wie die eines Aufzugs, damit sollte ich zum Zug gebracht werden. Aber weit gefehlt es war kein Lift es war ein kleiner Zug, der mich zur anderen Seite des Flughafens brachte. Dann ging alles ganz leicht, Ticket kaufen, Bahnsteig finden und auf Zug warten!




Während des wartens sind dann diese Bilder entstanden. Gaag hat leider immer noch keinen Namen, aber vielleicht habt ihr ja noch ein paar tolle Namensvorschläge. Ich würde mich sehr freuen!


Auf jeden Fall finde ich die Bilder sind gut gelungen!!



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Wenn ihr jetzt schon denkt die sorgen waren vorüber, habt ihr euch zu früh gefreut. Im Zug dachte ich, ich kann mich entspannen, aber nein. Nach zwei Haltestellen teilte sich der Zug, der eine Teil fuhr nach Eastbourn und der Rest in eine andere Stadt, aber anscheinend war mir an diesem Tag das Glück hold, ich saß im richtigen Abteil und konnte jetzt entspannt die Zugfahrt genießen. Leider wurde es langsam dunkel, ich konnte also nichteinmal die Landschaft sehen. Mein MP3-Player und meine Kamera leisteten mir allerdings gute Gesellschaft. Wie man hier sehen kann.
Tiegerente und Günther Kastenfrosch sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich sie nicht im Zug irgendwohin kleben wollte, aber ich hab Beweisfotos gemacht, so kann jeder sehen, dass ich ihnen ihren Wunsch in einer englischen Bahn zu fahren erfüllt hab. (Caro weiß schon was ich meine)
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Aus dem Zug ausgestiegen, konnte ich endlich meine Gastmutter Tavie in die Arme schließen, nachdem ich Charlie meinen Gastvater begrüßt hatte , hab ich schnell meine Eltern angerufen. Ein kurzer Bericht und eine Auswertung erfolgten. Nahdem Mama beruhigt war konnte ich endlich in mein Zimmer gehen. Nach einer kurzen Meldung in schüler- und studi-vz, dass ich gut angekommen bin, ließ ich mich in mein riesen Bett fallen. Die Reise war so anstrengend, ich hab geschlafen wie ein Stein.

Das war das Ende meines ersten Tags in England. Zum Schluss möchte ich nocheinmal allen danken, die mir solche lieben Abshiedsgeschenke gemacht haben. ich hab sie gar nicht verdient! Das tolle Top trage ich übrigens heute, aber davon gibts später mehr.

I send you my best wishes to Germany!!

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