Donnerstag, 27. November 2008

Auf den Spuren Harry Potters


Letztes Wochenende haben das "Trio zum anbeißen" (Maria, Franzi und ich) sich mal wieder eine Bustour gegönnt. Diesmal ging es auf nach Windsor, Eton und Oxford. Der erste Stopp war Windsor, was natürlich bekannt ist für sein riesiges Schloss. Die Queen kommt am Wochende sehr gern dahin und der gehisste Union Jack hat uns gezeigt, dass die Gute auch an diesem Wochenende zugegen war. Windsor ist ein süßes verschlafenes Städtchen und ohne Frage absolut britisch. Wir werden also sicher nochmal herkommen.














Hier kann man also das Schloss aus allenmöglichen Perspektiven sehen. Das Gelände ist riesig, man bräuchte den ganzen Tag um es sich anzusehen, darum haben wir es uns nur von außen angeschaut, schließlich gab es noch mehr zu erkunden. Vom Schloss weg führt übrigenz ein sehr langer Wanderweg den die Royal Family gern benutzt um sich etwas Bewegung zu verschaffen, der ist aber trotzdem für alle begehbar. Also vielleicht trifft man auch mal die Queen beim Spaziergang.


Wer genau hinschaut kann hier eine Lücke zwischen Decke und Säule erkennen. Das ist vom Architekten beabsichtigt. Man wollte nämlich seinen Berechnungen nicht glauben, dass die Decke in der Mitte keine Säulen braucht und hat mehr verlangt. Diesem Wunsch ging der Architekt nach, hat diese allerdings AUSVERSEHEN zu kurz bestellt, darum also die Lücke. Das ganze steht jetzt schon seit vielen Jahren und ist noch nicht zusammengebrochen. Das ganze gehört übrigenz zu dem Gebäude in dem unteranderem Charles & Camilla oder Elton John und sein Partner geheiratet haben.

Da wir einmal wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren, konnten wir uns sogar den Wachwechsel ansehen. Und keiner hat gelacht, sie sind alle fein säuberlich im Gleichschritt an uns vorbeimarschiert.

Danach kamen wir dann zum crooked house, ein kleines absolut schiefes Häuschen, total süß. Das ist übrigenz ein Teehaus, sollten wir also nochmal herkommen, werden wir uns dort auf jeden Fall einen Tee gönnen.

Das hier ist auch nicht irgendeine beliebige Straße, das ist die kürzeste Straße Englands, so was muss man ja auch gesehen haben.^^

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Interessanter Weise sind Windsor und Eton nur durch eine Brücke über die Themse getrennt, dadurch konnten wir gleich dahin laufen.



Was man eigentlich sofort mit Eton verbindet ist das collage. Dieses bezeichnet sich ganz stolz als eine public school (also eine öffentliche Schule), ist natürlich eine glatte Lüge. Erstens ist es eine Jungenschule und zweitens müssen die Eltern Unsummen bezahlen, damit ihre Söhne dort zur Schule gehen können. Prince Harry und Prince William sind ja zum Beispiel auch dort unterrichtet worden. Die Jungen müssen hier alle einen Frack tragen, die bei manchen aber mehr wie Umhänge aussehen. Man fühlt sich also etwas, als wäre man gerade in Hogwarts gelandet und muss aufpassen, dass man keinen Fluch aufgehext bekommt.


















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Danach haben wir uns wieder in den Bus gesetzt, um uns auf den Weg zum letzten Tagespunkt zu machen: Oxford. Das ist ja bekanntlich eine absolute Universitätsstadt, aber nicht dass es eine gute Uni gibt. Oxford hat 39 unabhängige collages von denen wir uns viele angeschaut haben. Die Architektur ist sehr interessant, Oxford hat mir sehr gut gefallen, aber schlimmer als Bath kann es ja auch eigentlich nicht sein.^^

Das ist der Lesesaal der Bibliothek, es dürfen allerdings keine Bücher mit nach Hause genommen werden, man muss sie dort lesen. Damit man nicht aus der Bücherei heraus muss um zum Lesesaal zu gelangen und so auch leicht Bücher einfach mitnehmen könnte, gibt es einen unterirdischen Gang der dorthin führt. Englische Logik^^




Das ist die Säufzerbrücke Oxfords, weil sie der in Venedig ähnlich sieht.



















Nachdem wir uns also Collages aller Art von außen angesehen haben, machten wir uns auf den Weg zu einem ganz besonderen, das Christchurch Collage, wo Teile von Harry Potter gedreht wurden.




Hier also die berüchtigten Treppen der Eingangshalle, ein Bild ohne Menschen darauf zu schießen war leider absolut nicht möglich, immer diese Touristen.^^


Und hier haben wir DIE Tür zur großen Halle. Man fühlte sich etwas wie im Film.




















Hier könnt ihr dann auch die große Halle bewundern, die dann doch nicht so groß war. Aber so stellt man sich doch den Speisesaal einer englischen Universität vor. Zu meiner Enttäuschung haben sich die Bilder an der Wand nicht bewegt, aber man kann ja nicht alles haben.





















Das Collage beinhaltet außerdem noch die kleinste Kathedrale Englands, die allerdings nicht sooooo klein war.

Nachdem wir unsere Freizeit ausgenutzt haben, ging es auch schon auf zum Bus. Es war ein langer Tag und wir haben viel gesehen. Auf jeden Fall hatten wir diesmal mehr Glück mit dem Guide. Der war diesmal Engländer und wusste wirklich Bescheid. Wir hatten viel Spaß und sind auch um einiges schlauer geworden.

Das war es dann für heute von mir. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.

eure Anna Montana
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Dienstag, 11. November 2008

"Dresden is Bath, nur schöner"

Nachdem ich es so lange herausgezögert hab, wie es nur geht, dachte ich es wird mal wieder zeit. Denn letztes Wochenende haben wir (also Maria, Franzi und ich) uns aufgemacht mal eine andere Ecke von England zu erkunden. Wir haben es uns relativ einfach gemacht und eine Bustour gebucht, damit kommt man aber auch viel günstiger. Leider hieß das auch wir mussten uns mit dem Tourguide abfinden, der absolut bescheuert war und selber nicht wusste, was er da redet. Die beste Aktion war eindeutig, als er nicht mehr genug Wechselgeld für mich hatte (wir mussten den Eintritt vom Roman Bath extra bezahlen) und dieser Mensch wollte mich doch tatsächlich davon überzeugen, ihm mein Wechselgeld als Trinkgeld zu erlassen. Aber das lässt sich Anna Montana nicht gefallen. Also um auf den Punkt zu kommen, wir fuhren also mit dem Bus nach Sailsbury, Stonehenge und Bath.

Die erste Station war Sailsbury Cathedral. Wo wir viele lustige Bilder geschossen haben, hier ein paar Kostproben.





Das Bildzur linken ist übrigenz im Geheimen entstanden, denn als wir dort waren wurde gerade ein Gottesdienst abgehalten und da sind immer leute herumgelaufen die kontrolliert haben, dass man ja keine Fotos macht. Aber das hällt mich doch nicht ab.^^


















Kuckuck! Da ist die Maria, so ein süßes Bild. Damit ihr auch mal wisst mit was für Leuten ich mich treffe. Das ist jetzt aber nicht negativ gemeint, also bitte nicht falsch verstehen. Ich bin echt froh, dass ich die Mädels hab.




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Danach verabschiedeten wir uns von der Kathedrale und vom guten Wetter und fuhren nach Stonehenge, wo es anfing, wie aus Kübeln zu regnen. Was dann für uns hieß, so schnell wie möglich einmal rum laufen, Fotos von jeder Seite schießen und ganz fix und total durchnässt zum Bus kommen. Beeindruckend sah es trotzdem aus und zu diesem Land gehört eben auch das englische Wetter, damit haben wir uns schon abgefunden.

















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Nach diesem Sprint durch Stonehenge machten wir uns auf den Weg zum letzten Stopp: Bath, die man ja als eine der schönsten Städte Englands bezeichnet. Was wir nicht so ganz verstehen konnten. Wie man auf den Bildern sehen kann ist alles shr Ton in Ton und manche Häuser sahen auch etwas "versifft" aus. Ich hoffe ihr könnt wenigstens ein bisschen nachvollziehen was ich meine, denn wir sind in 20 Minuten durch das Zentrum gehetzt, weil es unser Guide anscheinend eilig hatte. Da ist es nich so leicht Bilder zu machen.















Jetzt ging es auf ins Roman Bath, was eigentlich ganz interessant war. Schade nur, dass ich in Latein nicht gerade gut aufgepasst hab, als wir die Thermen behandelt haben, sonst hätte ich vielleicht besser verstanden was was war. Der Tag ist bis hierhin ja leider relativ Zwischenfallsfrei abgelaufen, das heißt es musste ja noch etwas kommen. Der Boden war rutschig und glatt und ihr könnt euch jetzt auch sicher denken was dann passiert ist. Ja ich bin natürlich ausgerutscht und hab mich auf meine 4 Buchstaben gesetzt, typisch. Ich hatte aber noch Glück im Unglück, ich eine riesige Pfütze nur um Millimeter verfehlt. Puhh Das hat allerdings trotzdem nichts daran geändert, dass mein hintern absolut nass war und ich war doch froh, dass ich nach Stonehenge wieder trocken war.























Das erinnert mich stark an den Trevi-Brunnen, hier lag nämlich auch eine Menge Geld drinnen, sogar ein Schein. In Bath hab ich allerdings keine Münze reingeworfen, so wie in Rom.





Danach hatten wir dann noch etwas Zeit und haben uns das Zentrum angeschaut, was eigentlich ganz süß ist. Wir konnten uns natürlich nicht zurückhalten und haben einen süßen Shop gefunden, wo sich jeder von uns dreien etwas schickes gekauft hat.^^

Die Zeit verging schnell und auch wenn das Wetter nicht optimal war, hatten wir einen tollen Tag und viiiiiiiiiieeeeeeeeeel Spaß.

Achso und für alle die sich Fragen was diese Überschrift eigentlich soll, hier kommt die Erklärung. Einige Gebäude haben Maria und mich etwas an Dresden erinnert, durch den Baustil und die Farbe. Allerdigs sind wir der Überzeugung Dresden ist wesentlich schöner.

So meine Lieben, jetzt seid ihr voll informiert. Das war es erstmal für heute. Vielen Dank fürs lesen.

eure Anna Montana

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Samstag, 1. November 2008

get the london look

Nach meinem schönen kleinen Deutschland Urlaub bin ich nun gut wieder in England angekommen, da hier noch Ferien waren, gab es keine Chance um den den Alltag einziehen zu lassen, man muss ja die Kinder bei Laune halten. Da Charlie am Montag Abend bei der Preisverleihung zum besten Nachwuchsfarmer des Jahres in London eingeladen war (er war unter den 3 Finalisten), haben wir also ein paar Tage dort verbracht und im Haus von Charlies Mutter geschlafen. Da wir nicht alle ins Auto gepasst hätten bin ich mit dem Zug nachgekommen nachdem ich noch versucht hab so viel Bügelwäsche wie möglich zu erledigen. Dann ging es also los, in London angekommen bin ich mit der tube bis zum Sloane Square gefahren und es hat mich dieser Anblick erwartet.

Mit so einem Taxi durfte ich übrigenz am Mittwoch fahren, das war echt cool.^^Hier bin ich also mitten in Chelsea und ganz nahe der Kingsroad, was übrigenz eine riesige Shoppingstraße ist (als wäre ich nicht schon genug versuchungen ausgesetzt) liegt also das Haus von Charlies Mutter. Dank Tavies Beschreibung hab ich es auch schnell und problemlos gefunden.

Ich meine wer kann schon diese pinke Tür verfehlen. Ich kann euch sagen besser kann man gar nich wohnen, ich würde gern dort einziehen. Aber ihr wollt nicht wissen wie viel dieses Haus wert ist. Ich kann euch hinter vorgehaltener Hand sagen es sind ein ganzes Stück mehr als 1 Millionen pds (da sieht man mal wie überteuert das da ist).

















Von der Größe ist das Häuschen zwar nicht mit den Dipperays zu vergleichen, aber gut Leben lässt es sich da trotzdem.



Ich hab auch vorher noch nie so nen großen Fernseher gesehen.











Am Dienstag ging es dann zusammen mit Granny Lou nach Westminster mit dem Bus. Das war für mich und die Kinder das erste mal und darum natürlich sehr spannend. Wir wollten eigentlich zum London Eye, aber es war so eine riesen Schlange davor, dass wir beschlossen haben, einfach nur an der Themse langzuspazieren das war auch schön. Es war also ein eher entspannter tag.

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Am Mittwoch haben wir uns dann auf den Weg zum Natural History Museum gemacht. Das Gute ist in London sind diese Museen alle kostenlos. Nach einer Weile kamen aber immer mehr Leute und wir haben entschieden woanders hinzugehen.
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Also ging es dann mit dem Taxi auf zum Hyde Park. Es war toller Sonnenschein, was allerdings nicht heißt es war warm. Es war wirklich ganz schön chilly.


Georgie und Henry waren absolut crazy. Bei Eiseskälte sind sie im Wasser des Diana Memorials rumgelaufen. Das ist eine Art Wasserbahn. Sie war dafür gedacht dass Kinder darin herumrennen und -plantschen können. Jetzt ist es alerdings nur erlaubt sich auf den Rand zu setzen und seine Füße reinzuhalten, weil schön so viele dort ausgerutscht sind.


Nach leckerer Pizza im Park, haben wir uns dann mit dem Bus wieder auf den Rückweg gemacht














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Am Nachmittag hatte ich dannetwas Zeit für mich. Da hab ich mich auf den Weg gemacht die Gegend etwas zu erkunden. Zuerst bin ich zu Harvey Nichols gegangen, was so etwas wie das KaDeWe ist. Das heißt man kann sich alles anschauen aber man kann es sich nicht leisten.



Die nächste Station war dann noch Harrods, was schon sehr weihnachtlich geschmückt ist, man kann es also nich verfehlen. Auch hier ist es viel zu teuer, aber man muss einfach mal da gewesen sein.

Links könnt ihr übrigens die Tierabteilung sehen, wo man unverschämt teure Kleidchen für die Hundchen kaufen kann. (ich sag dazu nichts) Zur rechten seht ihr die Möbelabteilung, sowas würde auch gut zur Queen in den Buckingham Palace passen.
















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Am Donnerstag Morgen haben sich dann meine lieben auf den Weg nach Hause gemacht und ich hab noch ein bisschen Zeit für mich in der Stadt gehabt. Also ging es zuerst zum Starbucks, soetwas ist auf der Kingsroad übrigenz auch nich schwer zu finden. Anscheinend ist da die goldene Regel miindestens aller 200 Meter muss es einen Starbucks geben, aber sie scheinen ja genug gewinn zu machen. Mit meinem Kaffee gings dann auf zum Portobello Market, mein London Favourite. Der ist in der Woche wie ausgewechselt sehr leer und wesentlich weniger Stände. Es lohnt sich schon eher am Wochenende hinzugehen. Aber ich habe den schönen Morgen genossen. Ich hab es auch diesmal geschafft ein Foto vor dieser tollen Wand zu machen. Die fetzt mir total, wahrscheinlich weil ich sie schonmal in irgendeinem Musikvideo gesehen hab. Also Isa du siehst ich mache noch bilder von mir.^^

Danach ging es dann wieder nach Sunny Sussex, wo die Arbeit schon auf mich wartete. Ich hab die Zeit in London genossen und hab jetzt auch langsam Orientierung. Man kann in 8 Minuten von Chelsea zu Harrods laufen und wenn man da über die riesen Straße geht ist man auch schon im Hyde Park. Es ist eigentlich gar nicht so kompliziert. Ich liebe diese Stadt und träume schon irgendwann mal dort zu wohnen. Aber jetzt lebe ich erstmal im jetzt und hier und will mein Jahr in England voll nutzen und genießen. Das war es dann auch für heute von mir. Vielen Dank fürs reinschauen.
Also bis bald meine Lieben!

Anna Montana
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